6 Gründe, dich für die Geburtsfotografie zu öffnen

 

Eine Geburtsfotografin bei der Geburt dabei zu haben, ist in den meisten Fällen der Wunsch der Frau. Sie macht sich viele Gedanken über ihre Wünsche für die bevorstehende Geburt, ist i.d.R. schon vertrauter mit der Geburtsfotografie, und hat für sich viele Gründe, die dafür sprechen, eine Fotografin in den heiligen Raum der Geburt einzuladen.

Dabei trifft sie nicht immer auf Verständnis von Seiten ihres Partners.
Das ist verständlich, denn der Vater des Kindes hat ganz eigene Bedenken, Ansichten und Sorgen in Bezug auf die Geburt.

Der folgende Text soll also ein wenig tiefer in die Welt der Geburtsfotografie eintauchen, damit ihr für euch eine bewusste Entscheidung treffen könnt, die über die üblichen Einwände hinaus geht, und sich für alle Beteiligten gut anfühlt. Ich zähle die wesentlichen Gründe auf, warum auch für euch (werdenden) Papas die Geburtsfotografie viel zu geben hat.

1. Um das Erlebte zu verarbeiten

 

Ihr beide werdet nach der Geburt Fragen haben und in den ersten Tagen und Wochen noch oft darüber sprechen, wie genau die Geburt ablief. Die Familien, die ich fotografiere, haben oft viele Fragen an mich, weil sie sich an den genauen Ablauf oder Kleinigkeiten nicht genau erinnern können. Sie sind dann sehr dankbar für meinen Blick von außen in Form der Bilder, eines Geburtsfilms oder Gespräche.

Die Bilder oder ein Film sind für die Verarbeitung der Geburt enorm hilfreich. Denn ihr beide seid unter der Geburt in einem Ausnahmezustand, in dem ihr vieles ausblendet und auch die Zeitwahrnehmung verschwimmt. Gleichzeitig übermannen deine Frau intensive Empfindungen, die sie so sonst nicht spürt. Im Anschluss an die Geburt wird sie zwangsläufig an das Erlebte zurück denken und diese Erfahrung integrieren müssen. Hat sie dann Bilder, die sie als Anker nutzen kann, kann das deutlich schneller und sanfter geschehen.

2. Für ihr Selbstwertgefühl

 

Das Geburtserlebnis wird deine Frau für sehr lange Zeit prägen. Leider entsteht bei viel zu vielen Müttern noch das Gefühl „versagt“ zu haben, oder es „nicht geschafft“ zu haben, wenn die Geburt anders verläuft als geplant, wenn unter der Geburt sehr viel eingegriffen wurde oder auch weil hohe Erwartungen nicht efüllt wurden, beispielsweise an eine komplett schmerzfreie Geburt.

Selber zu sehen, was sie geleistet hat, kann deiner Frau später sehr helfen, wenn sie im Wochenbett von ihren Gefühlen übermannt wird, oder die Geburt vielleicht anders lief als gewünscht.

Es gibt Berichte von Frauen, die Dank der Geburtsfotos einen Weg aus einer Wochenbettdepression (die auch später noch auftreten kann) gefunden haben, weil sie darauf sehen, dass sie alles gegeben haben.

Und bei einer Traumgeburt werden die Bilder für sie für immer ein Anker an ihre Kraft und das große Glück sein, das sie empfunden hat.

3. Für euer Kind & die Geschwister

 

Wenn euer Kind euch später fragt: „Wie genau war das bei meiner Geburt?“, wie wäre es, wenn ihr gemeinsam Bilder oder ein Video anschauen könntet, auf denen es seine ersten Lebensminuten und Stunden sieht? Und wie wunderbar muss es für ein Kind sein, zu sehen, wie sehr seine Eltern es schon in diesem Augenblick geliebt haben?

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass auch die Geschwisterkinder ein riesengroßes Interesse an dem Ablauf der Geburt haben. Ob bei der Geburt dabei, oder nicht – sie haben Fragen. Geburtsvideos und -slideshows werden oft noch Monate später von ihnen mit großer Begeisterung angeschaut und helfen auch ihnen bei der Bearbeitung und dem Verstehen.
Eben hatte Mama noch einen großen Bauch und plötzlich ist er „leer“ und ein Baby ist da. Das ist eine große Veränderung und spannend. Diesen Prozess visuell mit zu erleben prägt ihre Sicht auf das Thema Schwangerschaft und Geburt und ich gehe sogar soweit zu sagen, es wird später ihre eigene Geburt bzw. ihr Eltern-werden beeinflussen.

4. Weil ihr es wert seid

 

Deine Frau, eure Familie & euer Baby ist es wert, diese Investition zu machen.
Die Bilder werden euch allen etwas bedeuten, weil sie euch an einen prägenden, zutiefst authentischen und berührenden Moment eures Lebens zurück erinnern. Schon direkt nach der Geburt haben diese Bilder einen Wert, der mit jedem Tag und Jahr ansteigt. 

5. Du wirst gebraucht

 

Wenn es für euch eine gute Lösung ist, kannst du natürlich selber Fotos machen. Aber ist es nicht schöner, wenn du voll und ganz für deine Frau da sein kannst und als Teil des Geburtsteams später mit auf den Bildern zu sehen sein wirst?

Du wirst gebraucht, als Unterstützung, zum Hand halten, Massieren, Getränk reichen, Pool befüllen, vielleicht sogar zwischendurch zum Geschwisterkinder verarzten. Du solltest ganz da sein, während der Geburtsreise für deine Frau und wenn euer Kind geboren wird, es nicht durch einen Handybildschirm miterleben. 

Für das Festhalten all der großen und kleinen (zwischenmenschlichen) Momente kann ich da sein.

6. Deine Frau möchte es

 

Sie erlebt die Schwangerschaft und durchlebt die Geburt eures Kindes. Sie hat sich wahrscheinlich viel mehr damit beschäftigt, was sie unter der Geburt braucht und sich wünscht. Um sie geht es bei diesem Prozess. Wenn es ihr gut geht und sie sich wohl fühlt, kann sie loslassen um euer Kind zu gebären.
Für sie haben Bilder ihrer Geburt einen hohen emotionalen Wert und eine Bedeutung. Und ich verspreche dir, auch dir werden sie etwas bedeuten.

Vertraue ihr.

Die häufigsten Ängste & Einwände

 

Ich möchte keine fremde Person dabei haben

Wer zur Geburt in ein Krankenhaus geht wird feststellen – dort sind viel mehr Personen dabei, als während einer Hausgeburt. Das Personal wechselt sich regelmäßig ab und wenn ihr nicht schon öfter dort ward, sind euch alle diese Hebammen, Ärzte, Krankenschwestern und SchülerInnen und Auszubildenden fremd.

Eine Geburtsfotografin könnt ihr vorher kennen lernen. Bei Bedarf komme ich gerne nach einem Kennenlerngespräch erneut zu euch, damit wir uns noch besser kennen lernen können.
Ich kann unter der Geburt wie die Fliege an der Wand sein, sodass ihr mich fast nicht bemerkt, oder aber hilfreich sein, unterstützen und da sein, wenn ihr eine Pause braucht.

Ich mag es nicht, fotografiert zu werden

Eine Geburtsreportage ist nicht mit einem herkömmlichen Fotoshooting zu vergleichen.
Unter der Geburt ist auch der Vater meist so mit eingebunden und in einem Ausnahmezustand, sodass ich als Fotografin kaum bemerkt werde. Meine Kamera fotografiert fast ausschließlich im Silent Mode, das heißt ohne Klickgeräusche, sodass niemand hören kann, wann ich Bilder mache. In der Regel bin ich unbemerkter als die Hebamme.

Die Bilder müssen nicht veröffentlicht werden! Sie können auch nur für euch sein.

Für deine Frau und später auch euer Kind wird es schön sein, auch dich mit auf den Bildern zu sehen. Ich kann aber natürlich den Fokus auf Frau und Baby legen und respektiere da voll und ganz eure Wünsche.

Ich bin der Hauptverdiener und finde es zu teuer

Deine Frau, eure Familie und euer Baby ist es wert, diese Investition zu machen.
Die Bilder werden euch allen etwas bedeuten, weil sie euch an einen prägenden, zutiefst authentischen und berührenden Moment zurück erinnern.

Die Preise in der Geburtsfotografie werden oft mit den Preisen von HochzeitsfotografInnen in Relation gesetzt. Eine Hochzeit ist ebenso ein einmaliges Ereignis, an das ihr euch lange zurück erinnern möchtet. HochzeitsfotografInnen werden nicht nur i.d.R. deutlich mehr bezahlt, es gibt auch einen festen Ablauf und feste Zeiten für die Feier. Für eine Geburt bin ich mehrere Wochen in Rufbereitschaft und komme meist mitten in der Nacht zur Geburt, wo ich dann unter schlechten Lichtverhältnissen die schönsten Momente für euch festhalte.

Der Preis muss übrigens nicht in einem Rutsch bezahlt werden. Ich akzeptiere Ratenzahlungen und bin immer offen für individuelle Zahlungspläne.

Ich bin Nele

Geburtsfotografin im Raum Hildesheim, Hannover, Goslar, Braunschweig und deutschlandweit.

Möchtest du deine Geburt von einer Geburtsfotografin begleiten lassen?

Dann nimm Kontakt zu mir auf und wir besprechen deine Wünsche in einem gemeinsamen Vorgespräch.